Unter Akupunktur versteht man das Einstechen feinster Nadeln in genau definierte Punkte am Körper sowie speziell auch am Ohr.

Akupunktur …

• steigert die lokale Durchblutung.
• entspannt die Muskulatur.
• aktiviert das Nervensystem, sodass es zu einer veränderten Schmerzverarbeitung und Schmerzwahrnehmung kommt.
• führt zu einer Ausschüttung von Hormonen (vor allem von Endorphinen), die sowohl schmerzlindernd, psychisch regulierend als auch stimmungsaufhellend wirken.
• gleicht Störungen und Beschwerden im gesamten Nervenverlauf aus.
• bewirkt eine Steigerung der Abwehrkräfte.

Bestimmte Punkte am Ohr entsprechen Reflexzonen, sodass alle Körperregionen und Organe über Nadelung am Ohr behandelt werden können. 

• Akupunktur ist praktisch nebenwirkungsfrei.
• Die Wirksamkeit wurde mittels wissenschaftlicher Studien nachgewiesen.
• Neun von zehn PatientInnen sprechen auf eine Akupunkturbehandlung an.

Im Prinzip kann jede Art von Schmerz oder Störung des gesamten Körpers behandelt werden. Im Folgenden ist ein Auszug an Anwendungsmöglichkeiten aufgelistet:

• Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfall, Ischiasschmerz
• Kopfschmerzen und Migräne
• Muskel-, Bänder- und Sehnenbeschwerden, Sportverletzungen
• Narbenentstörung
• Allergien, Heuschnupfen, Asthma, Bronchitis
• Neurodermitis, Schuppenflechte, Herpes zoster, Gürtelrose, Akne
• Ohrgeräusche und -entzündungen, Tinnitus, Morbus Meniere
• Augentrockenheit, -entzündungen und -schmerzen
• Fieber, Erkältung, Halsschmerzen, Nasennebenhöhlenentzündungen, Grippe
• Schlafstörungen, Müdigkeit, Stress, Depressionen, Burnout, Unruhe, Nervosität, Prüfungsangst, Panikattacken
• Verdauungsprobleme, Reizdarmsyndrom, Gastritis
• Blasenentzündungen, Störungen der Blasenfunktion
• Neurologische Erkrankungen, Gleichgewichtsstörungen, Schwindel, Schleudertrauma, Krämpfe
• Beschwerden des Herz-Kreislaufsystems, Blutdruckprobleme, Herzrasen
• Suchtbekämpfung, Rauchstopp
• Ergänzend bei Diät und Entschlackung, Heißhunger, Stoffwechselschwäche
• Begleitung in der Schwangerschaft, Geburtserleichterung
• Immunschwäche, Kraftlosigkeit, Erschöpfung
• Unterstützend bei Tumorerkrankungen

• Ohrsamen: Schmerzlose und unblutige Alternative zur Ohrakupunktur. Kleine, auf sterilen Pflastern befindliche Pflanzensamen, welche wie eine Akupunkturnadel am Ohr angebracht werden, ohne in die Haut einzudringen. Diese können bis zu einer Woche belassen werden und nach Belieben durch Druck mit dem Finger stimuliert werden.
• Elektroakupunktur: Schmerzfreie Stimulation der Akupunkturpunkte mittels geringem elektrischen Strom. Die Stellen werden mittels eines Punktsuchgerätes aufgefunden, welches einen veränderten Hautwiderstand bzw. eine veränderte Hautleitfähigkeit an den jeweiligen Stellen messen kann.

• Kinesiologische Tapes: Elastische, selbstklebende, therapeutische Bänder, welche mit einer speziellen Technik auf die Haut aufgebracht werden und dort unterschiedliche Wirkungen erzielen. Da die Tapes luft- und feuchtigkeitsdurchlässig sind, bleiben sie auch beim Duschen sowie beim Sport auf der Haut haften und können bis zu einer Woche belassen werden.
  Anwendungsbereiche: Rückenschmerzen, Beschwerden an Gelenken, Muskeln, Sehnen und Bändern, Fehlhaltungen, Halteschwächen, Kopfschmerzen, Migräne, Lymphabflussstörungen etc.
  Bedeutung der Farben: rotes Tape: absorbiert mehr Licht und erhöht somit die Temperatur und die Durchblutung unter dem Band.blaues Tape: reflektiert mehr Licht, erniedrigt somit die Temperatur unter dem Band, wirkt dadurch kühlend, abschwellend und entzündungshemmend.

• Schröpfen: Bei diesem traditionellen Therapieverfahren wird auf einem begrenzten Hautareal mittels eines Schröpfglases ein Unterdruck erzeugt. Durch das „Saugen“ entsteht ein Hämatom („blauer Fleck“) an dieser Stelle.
  Anwendungsbereiche: Rückenschmerzen, Muskel-und Gelenksbeschwerden, Rheuma, Kopfschmerzen, Migräne, Bluthochdruck, Wetterfühligkeit, Bronchitis, Asthma, Müdigkeit, Depression, Verdauungsprobleme, Organbeschwerden, Fieber, Erkältung, Grippe, etc.

• Moxibustion: Hierbei werden Akupunkturpunkte bzw. größere Hautareale durch das Verglimmen von getrocknetem Beifußkraut erwärmt. Mit sogenannten Moxazigarren (in Papier gerollte Stangen) nähert man sich der Haut bis ca. einem Zentimeter oder bis der Patient ein deutliches Hitzegefühl spürt. Beifuß gilt seit jeher als Heil- und Gewürzpflanze.
  Anwendungsbereiche: Chronische Erkrankungen und Schmerzen, vor allem Erkrankungen der Atemwege und Gelenke. Sonderanwendung in der Schwangerschaft: Beckenendlage, um das Drehen des Kindes in die Schädellage zu bewirken.
  NEU! Behandlung mittels Moxalampe!

• Gua-Sha-Massage: Bei dieser Methode wird mittels eines Hornlöffels mehrmals über die Haut geschabt, bis deutliche Verfärbungen und Blutungen unter der Haut auftreten. In Asien gilt diese Methode immer noch als Erstmaßnahme bei sämtlichen Erkrankungen.
  Anwendungsbereiche: Schmerzen jeglicher Art, Erkältung, Fieber, Husten, Bronchitis, Asthma, Muskel-, Sehnen- und Bänderverhärtung, Kreislaufschwäche, Verdauungsprobleme, Frauenleiden, etc.

Im Erstgespräch schauen wir uns deinen Körper von Kopf bis Fuß an, gehen auf alle Beschwerden ein. Das wird ca. eine Stunde dauern. Jede folgende Akupunktursitzung dauert 20-30 Minuten. Wie viele Sitzungen notwendig sind, hängt von Art, Schwere und Dauer deiner Erkrankung ab. 

Die Krankenkassen erstatten die Behandlungskosten je nach Diagnose und dem vereinbarten Versicherungstarif teilweise oder in gesamter Höhe zurück.